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Sonntag, 25. Oktober 2009

Dornröschen...

So fast jeder kennt die Geschichte von Dornröschen. Aufgrund persönlicher Verfehlung fällt es in tiefen Schlaf und verbringt so ca. 100 Jahre, bis ein mutiger Prinz sich durch die Dornenhecke schlägt und Dornröschen wachküsst, sie mit auf sein Pferd hebt und mit ihr von dannen reitet.

Soweit zum Märchen...

Im wahren Leben stolpert meist ein sich des Prinzsein Unbewußter über das schlafende Dornröschen, das in diese Lethargie nicht durch Spule und Spindel, sondern durch Alltäglichkeit, Verwirrtheit, Ängstlichkeit oder einfach nur Bequemlichkeit gefallen ist. Im Normalfall bedarf es auch nicht wirklich eines Kusses, um das schlafende Dornröschen zu wecken, es muß sich nur seines Zustandes bewußt werden. (Dazu reichen manchmal vier Tage ausgelassenes Feiern).

Und jetzt stellen wir uns dieses Dornröschen vor, nicht mehr uptodate, da lange geschlafen und etwas desorientiert, viel zu viel denkend und viel zu wenig handelnd.

Was tut ein solches Dornröschen, wenn es nicht aus seiner altmodischen Haut kann? Was macht es, wenn der Prinz, der ja vielleicht keiner ist, sich freundlich lächelnd aus dem Staub macht, schließlich
war es ja nur Zufall, das gerade er über sie gestolpert ist?

Wieder einschlafen ist jedenfalls keine Option....vielleicht eine Kontaktanzeige:

Prinz gesucht...hab zu lange geschlafen!

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